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„Hervorragend recherchiert [...] faszinierend illustriert. Seilers Buch verbindet Unternehmens-, Umwelt- und Kulturgeschichte zu einer eindrücklichen Synthese, nicht zuletzt durch eine Fülle von grossformatigen lebensnahen Bildern. Das Seilersche Hotelimperium wurde nach dem Tode Alexanders des Älteren als Familienunternehmen weiter geführt, wobei in der touristischen Krise der Zwischenkriegszeit erneut Mut und Innovationskraft gefragt waren. Hermann Seiler, der jüngste Sohn Alexanders, lancierte damals die Zermatter Wintersaison [...] Nicht blinde Gier und kurzfristige Gewinnmaximierung, sondern generationenübergreifendes Denken und Solidarität mit den Mitarbeitenden waren Markenzeichen dieser Unternehmerdynastie, die neben vielen anderen den zukunftsgerichteten Geist der aufstrebenden Schweiz in der Belle Epoque verkörpert.“ |
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Christian Pfister, Professor emeritus Ordinarius für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte der Universität Bern 1997–2009. |
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„Es gibt Familiennamen, die wie der Ruf eines Signalhorns klingen: Seiler, Ritz, zwei Oberwalliser Namen. Diese beiden Familien haben die Hotelindustrie des 20. Jahrhunderts geprägt. Die Seiler waren während fast eines Jahrhunderts an allen Fronten des wirtschaftlichen und politischen Lebens im Wallis präsent. Dazumal wurde noch nicht darüber debattiert, ob es notwendig sei oder nicht, Unternehmer und Politiker zu sein: Man war Unternehmer und Politiker zugleich, um die Realität in den Griff zu bekommen, sie zu formen, anzupassen und für die moderne Welt zu öffnen. Man brauchte dieses doppelte Talent, um erfolgreich zu sein, und der Erfolg liess nicht auf sich warten. Alexander der Ältere, der Gastwirt, Seifen- und Kerzenfabrikant, Joseph der Eroberer, danach erneut Alexander, dessen öffentliches Wirken an den Zürcher Alfred Escher erinnert, Hermann, begnadeter Politiker und Hotelier, dann Eduard, den ich persönlich gekannt und geschätzt habe, und dazu noch viele andere, die es bei der Lektüre dieses faszinierenden Werks von Dr. Mark Andreas Seiler zu entdecken gilt. Von der hohen Kunst des Hoteliers und Intellektuellen – der Kunst der Seiler. Viel Vergnügen bei der Lektüre des vorliegenden Werks, welches den Spuren dieses epischen Geschehens folgt.“. |
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Aus dem Vorwort von Pascal Couchepin, Bundesrat 1998–2009 Bundespräsident der Schweiz 2003 und 2008. |
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„... magnifique futur ouvrage sur l‘hôtel Seiler Gletsch! [...] hôtel qui m‘a marqué par sa beauté.“ | |
Dom Duarte Pio de Bragança, portugiesischer Thronprätendent, nach Durchsicht der Druckfahnen, in Erinnerung an einen Besuch in Begleitung seiner Eltern schriftlich am 6. April 2011. |
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„... pour que personne n‘oublie ce qu‘elles ont fait pour l‘hôtellerie, les familles Seiler et Ritz ...“ | |
Monique Ritz, Schwiegertochter von Cäsar Ritz und Verantwortliche des Pariser Ritz bis 1979, nach Betrachtung der historischen Interieurbilder im Sommer 2008. |
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Bild- und Textband über das Hotel Glacier du Rhône in Gletsch (1858–1984), die anderen Seilerschen Gastbetriebe in Zermatt, Bern und Küsnacht am Zürichsee und markante Unternehmerpersönlichkeiten dieser wohl bekanntesten Walliser Hoteliersfamilie. Mit einem Vorwort von alt Bundesrat Pascal Couchepin. Der Hauptteil des 446 Seiten zählenden und mehr als sechs Kilogramm wiegenden Opus im aussergewöhnlichen Format DIN-A3 quer, das in einer traditionsreichen chinesischen Druckerei auf Heidelberger Maschinen gedruckt und in Handarbeit gebunden wurde und nun in elegantem Schuber angeboten werden kann, beschlägt landschaftliche, reisekulturgeschichtliche und hotelunternehmerische Aspekte der Hotelsiedlung am Fusse des Rhonegletschers. Die Landschaft im Wandel, ihre Darstellung über die Jahrhunderte und das mit bedeutenden Walliser Antiquitäten des 17. und 18. Jahrhunderts komponierte Hotelinterieur, wie es bis 1984 existierte, sind mit lithografischer Akribie in grossformatigen Abbildungen opulent illustriert. In fundierter historischer Analyse mit Hunderten von Bild- und Textbelegen wird die ‚Touristen-Karawanserei‘ Gletsch im hotelunternehmerischen Zusammenhang dargestellt. Einen stärker fokussierenden Teil des Buches bilden zahlreiche Dokumente von Passanten, Touristen, Gästen, Mitarbeitenden und Hoteliers, eine bunte, nach Jahrzehnten geordnete Palette von Werbematerial und Bildpostkarten, die den Tourismus zwischen Furka und Grimsel vor Augen führt, zeitgenössische Zeitungsartikel, welche die Wahrnehmung des Hotels im Jahre 1984, am ‚Ende einer Epoche‘, widerspiegeln. Anderthalb Dutzend Seiten sind dem heutigen Ort Gletsch gewidmet, der nunmehr im ‚Inventar schützenswerter Ortsbilder der Schweiz‘ (ISOS) als ‚Spezialfall von nationaler Bedeutung‘ figuriert. Wer den Hoteliersnamen Seiler hört, denkt indes in erster Linie an Zermatt, und ohne ausgreifende Skizzen der beruflichen Tätigkeit für diesen Teil der verzweigten Familienbetriebe und von dessen eindrücklicher Entfaltung zu einem der grössten Hotelunternehmen der Schweiz sind die Angehörigen der Familie, welche sich als hotelunternehmerische Visionäre oder aus familialer Solidarität der Belle Epoque-Relaisstation Gletsch annahmen, in ihrem Wirken ebensowenig zu verstehen wie ohne Aufweis ihres politischen und verbandspolitischen Engagements für das Gemeinwesen und den Berufsstand. So gelangen die touristischen Anfänge des Matterhorndorfes von der Mitte der 1850er Jahre bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges, insbesondere die Lancierung des Zermatter Sportwinters durch Hermann Seiler 1927/28 und dessen Etablierung in den folgenden Jahren bis 1939, in diesem Prachtwerk anhand von vielen Dutzend noch nie in einer Publikation versammelten signifikanten Bild- und Textzeugnissen zur Darstellung. Randabfallend im Format A3 wiedergegebene Fotografien, Werbeplakate, Hotelprospekte, Artikel aus Zeitungen und Magazinen stellen vor Augen, wie sich das einst kleine Bergdorf zumal dank mannigfacher Initiativen und Bemühungen der Familie Seiler zu einer weltberühmten Feriendestination entwickelt hat. 446 Seiten, überaus reich illustriert, 42 x 29,7 cm, Hardcover, Fadenheftung, geliefert im Schmuckschuber mit geprägtem Gewebeeinband. ‚Ein Gletscher – ein Hotel – eine Familie. Horizonte einer Walliser Hoteliersdynastie‘ liegt zur Ansicht auf in den beiden Zermatter Buchhandlungen WEGA und ZAP – wo man sich über Sie freut, wenn Sie das Geschäft betreten und verweilen, um das Buch in Augenschein zu nehmen. Das Werk wird indes auch von vielen anderen Schweizer Buchhändlern angeboten und kann in Deutschland bei www.amazon.de bestellt werden. |
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